#allesgurgelt – persönliche Erfahrungen

Seit kurzem gibt es ja für Wien auf allesgurgelt.at die Möglichkeit, sich für einen PCR-Gurgeltest anzumelden, den man bequem zu Hause durchführen kann. Ein persönlicher Erfahrungsbericht dazu, vielleicht ist er hilfreich.

Wo bekommt man den Test?

Nach der Lektüre eines Zeitungsartikels „allesgurgelt jetzt für Alle“ wollte ich das natürlich ausprobieren. Wie kommt man überhaupt zu so einem Test? Am einfachsten ruft man die Seite allesgurgelt.at am Smartphone auf, lädt dort einen Barcode auf das phone und geht damit in eine BIPA-Filiale. Der Code wird gescannt und man erhält 4 Test-Sets als „Erstausstattung“. Das funktionierte jedenfalls problemlos. In späterer Folge kann man sich nach einer Registrierung 4 Tests pro Woche abholen.

Woraus besteht das Test-Set?

In der Packung habe ich folgendes gefunden:

  • Infofolder mit Anleitung und Probenummer
  • kleines Plastikfläschchen mit Salzlösung
  • Glasröhre mit Flüssigkeit
  • ein „strohhalmähnliches Röhrchen“
  • Zellstoff
  • verschliessbarer Beutel
  • Pappschachtel als Verpackung

Ok, und wie funktioniert jetzt der Test?

Auf der Homepage des Herstellers findet sich dazu folgendes Video, das den Vorgang ganz gut abbildet (allerdings im Schnelldurchlauf)

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Anleitung für allesgurgelt auf der Homepage von Lead-Horizon

Dazu kann ich folgendes berichten, vielleicht hilft es dem einen oder anderen:

Das Scannen des Reisepasses über die WebApp hat bei mir – über den Laptop – recht lange gedauert. Meine Frau hat es (wie im Video) über das Smartphone gemacht, das ging deutlich schneller. Man kann auf die Identifizierung auch verzichten, dann kann der Test aber nicht als „Freitest“ für Friseur & Co herangezogen werden.

Sich selbst beim Testen über die Webcam zuzusehen, hatte einen gewissen Unterhaltungswert :-), der aber sicher mit zunehmender Routine abnehmen wird.

Es scheint von Vorteil, den Test im Sitzen vorzunehmen (Hände frei und Ablagefläche), das Smartphone am besten irgendwo in einem günstigen Winkel anlehnen.

Bei der Beförderung der Salzlösung vom Mund in das Glasröhrchen – über den mitgelieferten Strohhalm – kam es bei mir zu einem kleinen „Unfall“ – es ist sicher hilfreich, für den Fall der Fälle Taschentücher bereit zu legen. Wenn man den Test am Laptop macht –> auf die Tastatur aufpassen!
Auch das wird mit zunehmender Routine sicher besser, ich bin allerdings auch nicht der Geschickteste 🙂

Hat man die Salzlösung dann in das Glasröhrchen „befördert“, ist das Schlimmste auch schon überstanden :-).

Die Abgabe der Testbox beim BIPA war problemlos. Etwas irritierend war, dass ich in kurzer Folge 2 mails erhalten habe, dass mein Test offenbar nicht abgeschlossen sei und ich die Fertigstellung bestätigen sollte. Ich war mir keiner Schuld bewusst und habe daher die Fertigstellung bestätigt.

Das Ergebnis kam dann tatsächlich binnen 24 Stunden per mail – man loggt sich mittels 2-Faktor-Identifizierung in sein Konto ein und kann dort das Ergebnis bzw das Zertifikat einsehen/herunterladen.

Der Test gilt als Freitest für Friseur & Co und gilt 72 Stunden ab Test (Vorsicht – nicht ab Einwurf der Testbox). Daher sollte für ein optimales Ergebnis die Zeitspanne zwischen Test und Abgabe möglichst gering sein.

Fazit:

Nach Meisterung der Hürde des Ausweis-Scannens hat das Ganze eigentlich erstaunlich gut funktioniert – ich denke, auch hier macht es die Routine. Ein bisschen hat mich das Hantieren mit der Salzlösung und den Röhrchen an die Experimente mit meinen alten Kosmos-Chemiekasten erinnert ;-).

Links:
#allesgurgelt
Projektseite vom Hersteller Lead-Horizon mit Erklärungen, FAQs etc

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