Linksammlung Hilfe für Geflüchtete / Ukraine

Informationen zu den Themen Spenden, Mithelfen, Unterkunft, wichtige Telefonnummern, Arbeit, Sprache etc.

In diesem Beitrag soll es nicht um Politik gehen, sondern um Hilfe für die Menschen, die aus der Ukraine zu uns flüchten. Ich möchte ihn auch laufend ergänzen. Als Einzelner kann ich nicht viel machen – aber ich kann zumindest mithelfen, dass Informationen, die vielleicht hilfreich sein können, leichter auffindbar sind (Alle Angaben ohne Gewähr).

Frieden für die Welt - Linksammlung Hilfe für aus der Ukraine geflüchtete Menschen

Es gibt eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten, sei es über die jeweilige Stadt oder Pfarre oder oder oder. Eine Internetsuche bringt viele Ergebnisse. Einige möchte ich hier exemplarisch aufzählen, der Schwerpunkt liegt naturgemäß in Österreich/Wien. Zusätzlich habe ich auch etwas zu den Themen Arbeit und Sprache geschrieben.

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Lasst uns reden!

Über die Homepage des Roten Kreuzes bin ich auf die neue Aktion „Du+Ich = Österreich“ aufmerksam geworden, die für eine bessere Gesprächskultur bei Meinungsverschiedenheiten und mehr Zusammenhalt und Verständnis wirbt. Untertitel bzw Hashtag: #Lasstunsreden!

Eine Video zeigt sehr schön, worum es geht, nämlich dass unterschiedliche Meinungen zu einer demokratischen Gesellschaft einfach dazugehören:

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#Lasstunsreden „Du+Ich=Österreich“. Das Video wurde via des YouTube -Channels des Österreichischen Roten Kreuzes embedded.

Die Aktion wird auf der Seite lasstunsreden.at präsentiert und lädt zum Mitmachen ein. So kann man beispielsweise die Aktion auf diversen Social Media Plattformen unterstützen.
Gründungspartner der Aktion sind das Österr. Rote Kreuz, die Österr. Ärztekammer, die Österr. Gesundheitskasse und der ORF.

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So spendet Österreich

Warum und wieviel spenden die Österreicherinnen und Österreicher? Wofür wird am liebsten gespendet? Welche NPOs erhalten die meisten Spendengelder?

Im Kurier vom 25.12.2019 bin ich über einen Artikel zum Thema „Spenden – so hilfsbereit war Österreich noch nie“ gestolpert. In dem Artikel geht es darum, wieviel und für welche Zwecke in Österreich gespendet wird. Leider handelt es sich um einen Pay-Artikel, es wird jedoch u.a. auf den frei verfügbaren Spendenbericht 2019 des Fundraising Verbandes Austria
(= Dachverband der Spendenorganisationen Österreichs) Bezug genommen.

Ich habe mir den Bericht 2019, der mir als Quelle für diesen Beitrag dient, heruntergeladen – ein durchaus interessanter Einblick in das Spendenverhalten von uns Österreichern.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Spendenvolumen 2019: 700 Mio eur
  • Top 5 der Spendenempfänger 2018: Österr. Rotes Kreuz, Caritas, SOS Kinderdorf, Ärzte ohne Grenzen, Dreikönigsaktion
  • Durchschnittshöhe der Spenden pro Jahr: 113 eur
  • 215 Mio eur werden in Summe jährlich steuerlich geltend gemacht und damit nur jeder dritte Spendeneuro)
  • 64% der Bevölkerung engagieren sich durch Spenden
  • 46% sind als freiwillige Helfer aktiv („Zeitspende“)
  • Stärkste Motive: Transparenz, wofür eine Organisation eintritt und die Sicherheit, dass die Spende zweckgerichtet ankommt
  • Beliebteste Spendenzwecke: Kinder, Tiere, Katastrophenhilfe, Obdachlose
  • Beliebteste Spendenart: Erlagscheinspende

Die Gesamtsumme von 700 mio eur hat mich doch – positiv – überrascht.

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Mama zum Ausborgen – die Notfallmama

Wenn Kinder krank sind und die Eltern arbeiten müssen, springen die Notfallmamas ein.

Im Kurier vom 25.12.2019 war ein interessanter Artikel über „Notfallmamas“, die kranke Kinder betreuen, wenn die Eltern nicht zu Hause bleiben können. Organisiert wird die Betreuung durch den Verein KiB children care, bei dem man sich für Eur 14,50 monatlich einschreiben lassen kann. Die Betreuung umfasst maximal 3 Tage pro Krankheitsfall.

Vielleicht eine gute Möglichkeit, wenn die Pflegetage aufgebraucht sind!

Eine kurze Vorstellung des Vereines und des Konzeptes der Notfallmamas per YouTube:

YouTube

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Verein KiB auf YouTube, Vorstellung des Konzeptes der Notfallmama

Nähere Infos gibt es auf den Seiten des Vereines KiB und der Notfallmamas:

Verein KiB: https://www.kib.or.at
Notfallmamas: https://www.notfallmama.or.at/index.php?id=154

#notfallmama #notfallpapa

Zur Erinnerung

Ein Link auf 2 Artikel zum Thema Flüchtlingskrise, auf die in der aktuellen Diskussion leicht vergessen wird.

Es ist Juli 2019. Es wird viel diskutiert dieser Tage. Ist die deutsche Kapitänin Carola Rackete eine Heldin? Sollen die europäischen Häfen für Flüchtlinge geschlossen werden? Kann mann sich auf einen Verteilungsschlüssel innerhalb der EU einigen?

Zu diesen Themen wurde schon sehr viel gesagt. Ich möchte daher gerne zur Abrundung der Diskussion nur 2 Artikel verlinken, die vielleicht nicht so oft genannt wurden. Sie sollen nicht vergessen werden.

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Herzenswünsche und was der Samariterbund damit zu tun hat

Eine Vorstellung der Samariter-Wunschfahrt für schwer kranke Menschen. Einmal noch…….

Noch einmal den Sonnenaufgang über freiem Feld sehen. Noch einmal der Lieblingsmannschaft live im Stadion zujubeln können. Noch einmal seinen Lieblingsort sehen. Noch einmal die Familie besuchen können. Noch einmal den nächtlichen Sternenhimmel weit weg von den Lichtquellen der Stadt sehen können.

Einmal noch.

Was so einfach klingt, ist für schwerkranke Menschen, die nicht mehr mobil sind, nahezu unmöglich. Daher hat der Österreichische Samariterbund die Aktion „Samariter Wunschfahrt“ ins Leben gerufen. Mit einem speziell ausgerüsteten Kranken/Transportwagen und der Mithilfe von ehrenamtlichen Rettungssanitätern können solche Wünsche nun erfüllt werden.

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Open Piano for Refugees oder wenn ein Klavier zum Integrationsinstrument wird

Über Klaviere in freier Wildbahn und was das mit Integration zu tun hat. Und warum Floridsdorf rockt!

Open Piano am Wiener Hauptbahnhof
Open Piano am Wiener Hauptbahnhof (aus dem Media Kit der Homepage openpianoforrefugees)

Neulich steige ich am Bahnhof Floridsdorf aus der Schnellbahn, und schon am Bahnsteig höre ich plötzlich klassische Musik. Zuerst dachte ich, daß diese aus den Lautsprechern kommt und von der ÖBB eingespielt wurde – vielleicht zur Unterhaltung der Fahrgäste, weiß man´s ? Ich fahre mit der Rolltreppe in den Bahnhofsaal hinunter und dort – Überraschung – steht tatsächlich ein weißes Klavier, umringt von einer Menschentraube. Bespielt wird es von einem älteren Herrn, der dem Instrument wunderschöne Töne entlockt.

Klavier in freier Wildbahn

Ein ungewöhnliches Instrument für einen Straßenmusiker, denke ich noch. So ein Klavier führt man ja nicht gerade in der Tasche mit sich. Dann fällt mein Blick auf Infoflyer, die vor dem Klavier aufliegen, und ich lese zum ersten Mal etwas von der Aktion „Open Piano for Refugees“.

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Ein offenes Wort von Herrn Kardinal Schönborn

Es gibt Interviews, bei denen ich froh bin, sie gehört zu haben.

Kardinal Schönborn war am 14.4.2019 zu Gast in der ORF Pressestunde. Eine gute Zusammenfassung des Gespräches gibt es auf der Homepage der Erzdiözese Wien bzw ist der Beitrag noch ein paar Tage in der ORF TVthek abrufbar.

Und es lohnt, sich das Gespräch anzuhören bzw nachzulesen. Mir gefällt sehr, daß auch für die Kirche durchaus unangenehme Themen sehr offen beantwortet wurden, beispielsweise beim Thema Missbrauch. Der eine oder andere Politiker sollte sich hier ein Beispiel nehmen.

Es tut auch gut, zu sehen, daß der Kardinal zu differenzieren versteht. Der Regierung wird nicht pauschal ein schlechtes Zeugnis ausgestellt (was er auch nicht als seine Aufgabe sieht). Es werden Dinge wie der Familienbonus und die Einführung des Ethikunterrichtes als sehr positiv bewertet. Der Kardinal scheut sich aber andererseits auch nicht, beispielsweise die aktuelle Asylpolitik (zb die Umbenennung von Traiskirchen in „Ausreisezentrum“, die er als unmenschlich bezeichnet) mit deutlichen Worten zu kritisieren.

Insgesamt habe ich mich gefreut, zu sehen, daß es Bewegung in der katholischen Kirche gibt. Langsam, aber doch. Die Stärkung der Rolle der Frauen in der Kirche, der Wegfall des Pflichtzölibats, hier gab es positive Signale. Es wird nichts von heute auf morgen geschehen, aber ganz langsam scheinen sich hier Türen zu öffnen.

Eine Erinnerung an ein persönliches Gespräch mit Kardinal Schönborn gibt es hier auf meiner zweiten Site „wortgedacht“.

#kardinalschönborn
#asylpolitik
#fraueninderkirche

Hands up!

Keine Angst, es geht um nichts gefährliches. Hands up ist der Name einer Ausstellung in Wien, in der die Möglichkeit geboten wird, in die Welt der Gehörlosen einzutauchen. Man bekommt zu Beginn der Führung einen schalldichten Kopfhörer, sodaß man selbst nichts hören kann. Ein gehörloser Guide nimmt Dich dann an die Hand und führt Dich durch die Ausstellung.

Ich habe es nun auch selbst ausprobiert und muß sagen, daß es ein sehr faszinierendes und interessantes Erlebnis war. Wie ungewohnt es war, tatsächlich nichts zu hören. Sich auf den Guide zu konzentrieren, seine Mimik, seine Körpersprache, um sich mit ihm verständigen zu können.

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Sprachcafe in der VinziRast

Wer sich ehrenamtlich engagieren und mit geflüchteten Menschen Deutsch üben möchte, hat seit kurzem eine neue Möglichkeit: das Sprachcafe´ der VinziRast.

Einmal in der Woche kommen die Ehrenamtlichen mit den Bewohnern (derzeit sind es acht syrische Geflüchtete) zusammen. Die Bewohner geben die Themen, über die geplaudert werden soll, vor.

Jeden Mittwoch, ab 18 Uhr, im VinziRast-Home, Wilhelmstrasse 2, 1120 Wien

Nähere Informationen gibt es auf der Homepage des Projekts und unter kontakt ät vinzirast punkt at.